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Mittelalter

Die Geschichte der heutigen Neumühle geht bis ins späte Mittelalter zurück. Offiziell galt Vogt Stössel als frühester Besitzer der Neumühle, welche damals noch Lölismühle hiess. Dies war im Jahre 1516.  

Nun sind während der Renovationsarbeiten weitere Übermittlungen bekannt geworden. In einem Jahrzeitrodel der Kapelle Hütten vom Jahre 1496 wurde die Lölismühle noch früher genannt. Diese funktionierte damals wahrscheinlich als eine Sägerei, welche im Besitz von Rudolf Hiestand war.  

Als die Lölismühle während des ersten Villmerkrieges (1656) gebrandschatzt wurde, stiftete der Abt von Einsiedeln beim Wiederaufbau ein Fenster. Auch dazu sind Bilder und Landkarten aus den Urkunden von der Zeit des Villmerkrieges aufgetaucht. 

1851 wurde die Lölismühle erneut von einer Feuersbrunst heimgesucht. Jakob und Heinrich Treichler bauten sie 1854 wieder auf, anstelle des Namens ‘‘Lölismühle‘‘ trat der Name ‘‘Neumühle‘‘ ein.

 

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Krebsbach und Mühlenbetrieb

Übernahme der Familie Scheiweiler

Der Krebsbach welcher im Hüttnersee, ca. 200 Meter südwestlich von der Liegenschaft Neumühle entspringt, ist die treibende Kraft des Wasserrades. Dieser fliesst nach dem Passieren der Neumühle, in den Itlismossweiher, welcher sich ca. 200 Meter nordöstlich von der Neumühle befindet. Von dort aus, macht sich der Krebsbach auf den Weg in das Wollerauer Dorf an einigen weiteren Mühlräder vorbei und mündet in Bäch in den Zürichsee. 

Während das Wasserrad früher noch tagtäglich für Bewegung im Mühlenbetrieb sorgte, treibt der Bach heute nur noch selten das Wasserrad an. Die Zufuhr des Wassers kann mittels Kanalschliessung von Hand geregelt werden. 

 

Die Neumühle diente ebenfalls als eine Pferdestation für Reisende nach Einsiedeln und in die Innerschwyz, dies aufgrund der hier beginnenden stärkeren Steigung der Landstrasse. Auch galt die Liegenschaft als ein Grenzposten für die katholischen Schwyzer gegenüber dem reformierten Kanton Zürich. 

 

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Die Stilllegung des Mühlenbetriebs ermöglichte es Erwin und Karin Scheiweiler 1978 zusätzlich den Mühlenkomplex östlich von der Liegenschaft Neumühle zu erwerben. 

In den 80er wurde mit Mitwirken der alten Garde Wollerau sowie Erwin Scheiweiler, dieses unter Schutz stehende Gebäude wieder hergerichtet. Viele Fronstunden sowie Fachwissen der beteiligten Parteien sind in dieses Projekt eingeflossen. Mit viel Herzblut und grossem, privatem Engagement unterstützte Erwin Scheiweiler die Anlage bis zu seinem Ableben im Jahre 2011 persönlich weiter. 

 

Grosse Renovation 1981

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Erwin Scheiweiler

Schulklasse Hütten

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Mitglieder alte Garde

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